Der stellvertretende verkehrspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Wolfgang Wiehle, warnt vor unbeabsichtigten Folgen der Ausdünnung der Zug-Angebote für viele Pendler und fordert eine schnelle Korrektur.
Wiehle führt dazu aus:
„Grundsätzlich ist richtig, das Angebot an die Nachfrage anzupassen und das Personal zu schonen. Eine Reduzierung des Schienenpersonennahverkehrs darf aber nicht dazu führen, dass die Menschen in den Verkehrsmitteln nun zusammengepfercht werden. Es widerspricht den durch die Not-Verordnungen gewünschten Zielen, wenn die Menschen nicht 1,5 Meter Abstand zum Mitreisenden einhalten können.
Menschen, die auf die Züge angewiesen sind, dürfen nicht durch einseitige Reduzierungen des SPNV-Angebots einer verstärkten Gefahr der Ansteckung ausgesetzt werden. Die als Besteller für den Schienenpersonennahverkehr verantwortlichen Landesregierungen werden dringend aufgefordert, hier einzuschreiten und für die Durchsetzung der eigenen Verordnungen – auch in den Nahverkehrszügen – zu sorgen. Die nötigen Korrekturen müssen über das Wochenende geplant und nach aller Möglichkeit ab Montag wirksam werden!“